In der Theorie klingt meditieren ganz einfach – ihr sitzt für eine gewisse Zeit an einem Platz und tut gar nichts (nicht einmal denken). Aber dann bemerkt ihr, dass es gar nicht so einfach ist die Gedanken beiseite zu schieben. Und genau das ist für eine erfolgreiche Meditation wichtig. Bevor ihr aber aufgebt und eine neue Folge eurer Lieblingsserie einschaltet, solltet ihr wissen, dass es auch eine Meditation für Anfänger gibt und dass niemand von euch erwartet, dass ihr gleich zu Beginn ein Meditations-Profi seid.
Warum solltet ihr überhaupt meditieren? Lest es in diesem Artikel nach.
Ihr müsst nicht stundenlang meditieren
Ihr müsst nicht einmal 20 Minuten meditieren. Für viele Menschen ist es schon bei der ersten Meditation komisch genug, dass sie mit all ihren Gedanken für eine kurze Zeit ruhig da sitzen und nur ihrem Herzschlag zuhören. Diese Phase ist zu Beginn ganz normal. Wir empfehlen euch drei bis vier Minuten zu meditieren – alleine oder mithilfe einer App, wie zum Beispiel Headspace.
Fokussiert euch auf verschiedene Körperregionen
Diejenigen, die an einer Konzentrationsschwäche leiden oder bei denen ständig Gedanken im Kopf herumschwirren, sollten ihren Körper “scannen” und sich dabei auf verschiedene Empfindungen, von Kopf bis Fuss, fokussieren. Damit könnt ihr euch von den üblichen Gedanken ablenken.
Meditiert während ihr euren Morgenkaffee trinkt
Um erfolgreich meditieren zu können, müsst ihr die Meditation zur Routine machen. Kombiniert das Meditieren mit etwas, dass ihr bereits tagtäglich macht, wie zum Beispiel das morgendliche Kaffeetrinken.
Findet den passenden Ort für eine Meditation
Ihr könnt auf dem Boden, im Bett oder unter einem Baum meditieren – das Wichtigste dabei ist, dass ihr in einer bequemen Position sitzt oder liegt. Wenn ihr diesen Ort gefunden habt, macht diesen zu eurer “Zen-Zone”. Euer Körper und euer Geist werden diesen Ort schon bald mit der Meditation in Verbindung bringen. Es ist wichtig zu wissen, dass ihr wirklich überall meditieren könnt – im Schlafzimmer, im Bus, in der Natur – und deshalb flexibel sein solltet.
Hier erfahrt ihr, wie ihr eine Meditationsecke einrichten könnt.
Zwingt euch nicht
Ihr wisst selbst, dass ihr euch zum Einschlafen nicht zwingen könnt – es bringt einfach nichts. Dasselbe gilt auch für die Meditation. Also, wenn ihr versucht, euch zwanghaft zu entspannen und zu meditieren, werdet ihr unruhig und frustriert sein und somit wird die Meditation auch nicht funktionieren.
Meditiert auch in lauten Räumen
Es ist klar, dass Anfänger in der Regel leichter an einem ruhigen Ort meditieren können. Manche Menschen bevorzugen jedoch grössere und laute Räume oder Orte – also, habt auch keine Angst verschiedene Dinge auszuprobieren, um zu sehen, wo und wann ihr am besten meditieren könnt.
Ihr habt euch nun wahrscheinlich die Frage gestellt: Muss es während der Meditation nicht ruhig sein? Das ist ein Mythos. Lasst niemals eine Meditation aus, nur weil es um euch herum laut ist – selbst wenn ihr Anfänger seid.