Wann ward ihr das letzte Mal spazieren und habt keinen Müll auf der Strasse gesehen? Und wann habt ihr das letzte Mal eine Grossstadt besucht, in der kein Smog in der Luft war? Wann seid ihr zuletzt einkaufen gegangen und habt nicht unzählige Einweg-Plastiktüten gesehen? Möchtet ihr, dass die Welt ein bisschen anders aussieht? Denkt einen Moment darüber nach. Die Veränderung beginnt bei euch, eurer Familie, eurer unmittelbaren Umgebung, eurer Schule und eurem Arbeitsplatz. Das wären schon hunderte von Menschen, nicht wahr? Beachtet folgende Tipps und startet eine Lawine mit positiven Veränderungen für euch selbst und eure Mitmenschen.
Sagt ‚Nein’ zu Plastiktüten
Die Verwendung von Kunststoff zu reduzieren, bringt mehr als ihr euch vielleicht vorstellen könnt. Kunststoff braucht nicht nur sehr lange bis es sich zersetzt hat, sondern wird auch aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und Chemikalien hergestellt, welche die Luft verschmutzen. Wir sind es alle gewohnt, dass wir bei einem Einkauf auch zu einer Plastiktüte greifen, ganz egal, ob wir für diese zahlen müssen. Es wäre viel besser dafür eine wiederverwendbare Einkaufstasche aus Baumwolle zu verwenden, die ihr auch passend zu eurem Outfit kaufen könnt. Falls ihr eine Baumwoll-Einkaufstasche selbst nähen wollt, empfehlen wir euch ein paar Tutorials dazu auf Pinterest anzusehen. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein altes T-Shirt oder Kissenbezug und etwas Kreativität.
Vermeidet Plastikflaschen
Nehmt immer und überall eine wiederverwendbare Flasche mit. Um Plastik zu vermeiden, könnt ihr euch eine Flasche aus Glas oder Edelstahl kaufen. Auf diese Weise bewahrt ihr die Umwelt und könnt die Trinkflasche immer wieder verwenden.
Duscht kürzer
Dadurch verringert ihr die verbrauchte Wassermenge und spart eine Menge an Zeit, Geld und Energie. Wusstet ihr, dass ihr eure Haare nicht jeden Tag waschen müsst? Eigentlich ist das ziemlich schlecht für die Haare und nimmt die meiste Zeit während dem Duschen ein.
Verwendet Glasbehälter
Verwendet die Gläser, in denen die Essiggurken oder die Marmelade aufbewahrt wurden, erneut. Diese könnt ihr auch anstatt von Tupperware oder anderen Plastikboxen verwenden, um eine Mahlzeit mit in die Schule oder die Arbeit zu nehmen.
Baut eigene Nahrungsmittel an
Spart etwas Geld und pflanzt euer eigenes Obst und Gemüse im Garten oder auf der Terrasse an. Ihr werdet dann nicht nur genau wissen, woher eure Nahrungsmittel kommen, sondern könnt euch auch sicher sein, dass darin keine Pestizide oder Aromen enthalten sind und könnt verschiedene andere Chemikalien vermeiden. Nach einiger Zeit werdet ihr auch merken, dass ihr damit Geld verdienen könnt. Denn, wer weiss, vielleicht entwickelt sich dies zu eurem eigenen ‚Mini-Business’.
Pflanzt selbst Blumen
Wahrscheinlich habt ihr es schon irgendwo gehört oder gelesen, dass manche Bienenarten vom Aussterben bedroht sind und sollte die Zahl noch weiter zurückgehen, dies unser gesamtes Ökosystem gefährden könnte. Bienen sterben vor allem, aufgrund der verwendeten Pestizide und Sprays. Pflanzt und zieht Blumen also selber hoch und verwendet dabei keine Pestizide, damit euer Zuhause natürlich und frisch wird.
Schaut euch eine Dokumentation an oder lest ein Buch
Die ist eine grossartige Möglichkeit, damit ihr euch mit den verschiedenen Umweltproblemen auf der ganzen Welt auseinandersetzt. Auf diese Weise könnt ihr vielleicht selbst an einer Lösung für die Umwelt arbeiten und diese zu Hause oder in der Arbeit anwenden.
Tretet einer Öko-Gruppe oder einem Öko-Verein bei
Auch wenn es sich hierbei ‚nur’ um eine Facebook-Gruppe eurer Nachbarschaft handelt, wird dies eine äusserst positive Veränderung für euch sein. Ladet Gleichgesinnte in die Gruppe ein und sammelt den Müll im örtlichen Park, auf der Strasse oder an einem anderen Ort, den ihr gerne besucht, ein. Ausserdem werdet ihr täglich neue Ideen erhalten, wie ihr euren ökologischen Fussabdruck verkleinern könnt und somit der Umwelt etwas Gutes tut.