Den inneren Willen zu befreien und den Geist über den Körper zu stellen, ist einfacher gesagt, als getan. Vor allem in den „dunkelsten Tiefen eines sehr anstrengenden Trainings“, wenn man am liebsten einfach aufhören würde. Aber genau diese Fähigkeit der Selbstüberwindung gibt euch die Möglichkeit, besser zu werden als ihr es gestern wart.
„Der Geist setzt die Grenzen. Solange man sich im Geiste vorstellen kann, dass man etwas tun kann, kann man es auch, solange man zu 100 Prozent daran glaubt.”
Arnold Schwarzenegger
Wir haben hier vier Tipps für euch zusammengestellt, mit denen ihr euren Willen stärkt und dadurch auch das härteste Training schaffen könnt.
Eure mentale Stärke könnt ihr mit diesen Tipps auch während der Arbeit trainieren. Wenn ihr unbedingt ein Projekt beenden müsst, sucht euch ein passendes Mantra aus, welches euch motiviert, ihr besser dranbleibt und so schon bald eure Arbeit erledigt habt.
Macht Sport, der euch glücklich macht
Etwas, was das ganze Training etwas leichter macht, ist der Fakt, dass ihr liebt, was ihr tut. Sucht euch eine Sportart, die zu euch passt, die euch Spass macht und bei der ihr beinahe eine Art “Hassliebe” entwickeln könnt. Einerseits liebt ihr sie, weil sie euch grossen Spass bereitet und glücklich macht, andererseits hasst ihr die Workouts, die doch immer so hart sind und euch an eure Grenzen bringen.
Hier könnt ihr ebenfalls etwas mitnehmen für euer Leben “ausserhalb des Sports”. Denn auch im Arbeitsleben gilt, dass ihr viel produktiver seid und qualitativ besser arbeitet, wenn ihr gerne tut, was ihr tut. Also sucht euch nach Möglichkeit einen Beruf, der euch fordert und fördert, so dass ihr wirklich aufgehen könnt, bei dem, was ihr tut.
Ein Mantra haben
Einen motivierenden Satz immer und immer wieder für sich selbst zu wiederholen, ist ein klassischer Weg, um sich regelmässig in Erinnerung zu rufen, warum man sich das „antut“.
Beispiele:
- „The faster you run, the faster you’re done“ (Je schneller du rennst, desto eher bist du fertig)
- „This is what I came for“ (Das ist es, wofür ich gekommen bin)
- „You don’t have to be great to start. But you have to start to be great.“ (Du musst nicht „top“ sein, um zu beginnen. Aber du musst beginnen um „top“ zu werden.)
- „Manchmal gewinnst du, manchmal lernst du.“
- „Geht nicht, gibt’s nicht“
Wenn ihr einen guten Start in den Tag haben wollt, könnten euch diese Alltagsmantras interessieren.
Visualisieren
Sich lebhaft vorzustellen, wie man dieses harte Training durchlebt und übersteht, sich Gerüche, Anblicke und Emotionen vorstellt, denen man währenddessen begegnet, erleichtern einem das tatsächliche Training etwas, da man es schliesslich schon einmal (zumindest fast) gemacht hat. Viele Sportpsychologen empfehlen diese Methode, da sie einfach anzuwenden und wirkungsvoll ist.
Übt das Hängen an einer Stange
Das Hängen an einer Stange hört sich zuerst einfach an, jedoch merkt man recht schnell, wie sehr einen das eigene Körpergewicht nach unten zieht. Bereits nach kurzer Zeit beginnen die Hände zu schmerzen. Doch genau hier kommt eure mentale Stärke zum Zug, denn dank ihr könnt ihr es noch länger aushalten und gebt dem Schmerz nicht direkt nach.
Findet eine optimale Denkweise
Ihr kennt euch selbst am besten. Ihr wisst, ob ihr bereits beim Gedanken ans Training voller Elan seid und „unter Strom“ steht, oder ob ihr euch zuerst selbst etwas pushen müsst, bis ihr das richtige Mindset für ein erfolgreiches Training habt. Findet die für euch beste mentale Einstellung, welche euch ermöglicht, konzentriert und hart zu arbeiten.
Wir hoffen, dass euch diese Tipps helfen werden, eure mentale Stärke zu verbessern. Lasst uns doch wissen, welches euer Lieblingsmantra ist.