Bei der Reflexzonenmassage werden die Füsse, Hände und Ohren mit einer speziellen Druck- und Massagetechnik massiert, um eine wohltuende Wirkung zu erzielen. Man will damit erzielen, dass bestimmte Bereiche an den Füssen, Händen und Gelenken und etwas seltener im Gesicht und an den Ohren mit verschiedenen Körperbereichen in einer Wechselbeziehung stehen. So werden durch die Behandlungen Impulse von den Reflexzonen an die schmerzende Körperstelle ‚gesendet’.
Heute gibt es zahlreiche Kurse, die sich mit der Reflexzonenmassage befassen. BesserMe bietet euch aber einen kostenlosen Mini-Kurs in diesem Bereich an.
Was ist die Reflexzonenmassage und woher kommt sie?
Diese uralte Technik ist über 3000 Jahre alt und wurde als erstes von den Ägyptern und Chinesen angewendet. Die chinesische Medizin glaubt nämlich, dass die Reflexzonenmassage die durch die Körperkanäle fliessende Lebensenergie ausbalanciert. Heute ist die Reflexzonenmassage vor allem in den östlichen Kulturen vertreten, ist aber auch in Europa und Amerika sehr beliebt. In einigen Ländern wird sie sogar zur Behandlung schwerer Erkrankungen, wie zum Beispiel Multipler Sklerose, eingesetzt.
Die heutige Reflexzonenmassage basiert auf der Theorie von Eunice Ingham, einer Masseurin, die auch das Buch „Stories The Feet Can Tell“ veröffentlichte. Sie dokumentierte ihre Fälle, Theorien und Beweise und teilte die Reflexpunkte an den Füssen ein. Nach Inghams Theorie ist der Körper in zehn Energiezonen unterteilt, die senkrecht durch den Körper fliessen und in den Füssen enden. Durch das Drücken und Massieren dieser Reflexpunkte in bestimmten Zonen, können alle Körperteile stimuliert werden.
Wie funktioniert die Reflexzonenmassage und was fördert sie?
Die Reflexzonenmassage funktioniert auf drei Arten:
- lockert
- fördert die Durchblutung
- ermöglicht einen Energiefluss
Bei einer Fehlfunktion im Körper, befindet er sich nicht mehr im Gleichgewicht, was aber wesentlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit des gesamten Körpers, Geistes und der Seele ist. Diese Technik sorgt dafür, dass das Gleichgewicht von Organen, Drüsen, Muskeln, Gewebe und Zellen erhalten bleibt und Organsysteme ordnungsgemäss funktionieren können.
Die Reflexzonenmassage hat eine besonders vorteilhafte Wirkung bei:
- Kopfschmerzen
- Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
- Magenschmerzen
- Menstruationsschmerzen
- chronische Müdigkeit, Stress und Depressionen
- Nebenhöhlenentzündung
- Erhöhten Blutdruck
- hormonelle Störungen
- Schlaflosigkeit
- Sportverletzungen
Wie führt ihr die Reflexzonenbehandlung selbst durch?
Wie am Anfang bereits versprochen, haben wir für euch einen Mini-Kurs für eine Reflexzonenmassage vorbereitet. Damit ihr eine Behandlung zu Hause durchführen könnt, müsst ihr euch mit den Reflexzonen eures Körpers vertraut machen und lernen wie und wie lange ihr auf eine bestimmte Stelle Druck ausüben müsst.
Anleitung
- Nachdem ihr euch mit den Reflexzonen vertraut gemacht habt, wählt die Zielzone aus.
- Drückt mit eurem Daumen auf den entsprechende Reflexzonenpunkt.
- Drückt diese Stelle abwechselnd 1-5 Sekunden lang und lasst dann für 5 Sekunden los.
- Führt diese Massage für 5 bis 15 Minuten durch.
Die Reflexzonenpunkte auf der Hand sind etwas schwieriger zu massieren, da diese tiefer unter der Haut liegen. Diese Behandlung wirkt sehr entspannend und ist ausserdem eine gute Alternative für die Fussreflexzonenmassage, solltet ihr kitzelig sein. Bei empfindlichen Personen solltet ihr darauf achten, dass ihr nicht zu viel Druck ausübt. Auch sollte diese Behandlung nicht bei Personen durchgeführt werden, die länger als 24 Stunden gelegen sind. Anfangs kann die Reflexzonenmassage Schmerzen verursachen, aber wenn der Energiefluss freigesetzt wird, verschwinden auch die Schmerzen.
Hier findet ihr weitere Entspannungstipps.
Alles über eine bessere Regeneration könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.