Wie oft sagt ihr “ich habe keine Zeit!”? Ertappt ihr euch öfters dabei, dass ihr von einem Termin zum nächsten hetzt, ohne eine kurze Pause machen zu können? In diesem Artikel möchten wir euch eine Methode aufzeigen, welche es euch ermöglicht, euer Zeitmanagement zu verbessern. Ihr werdet euch mit den wichtigen Dingen im Leben auseinandersetzen, damit ihr genügend Zeit für diese habt. Verlieren wir also nicht noch mehr Zeit und starten direkt mit einem Experiment von Stephen Covey.
Die Zeit in eurem Leben ist eine Vase
Stellt euch vor, dass die Zeit, welche ihr an einem Tag, in einer Woche, in einem Jahr, oder welchen Zeitraum auch immer ihr anschauen wollt, eine durchsichtige Vase ist. Ihr könnt diese Vase nun mit verschiedenen Aktivitäten füllen, bis sie voll ist.
Zurzeit füllt ihr eure Vase womöglich sehr unbewusst. Ihr quetscht einfach alles hinein, bis die Vase voll ist. Aber bringt ihr so immer alles Nötige hinein? Wir zeigen euch, wie ihr eure Zeit, und somit die Vase, am besten nutzen könnt.
Beginnt mit den grossen Steinen
Legt als Erstes die grossen Steine in die Vase. Hierbei gibt es eine Regel: Ihr dürft maximal 5 grosse Steine in eurem Leben haben. Ein grosser Stein repräsentiert einen wichtigen Bereich eures Lebens. Das kann beispielsweise euer Job sein, die Familie, ein Hobby etc. Versucht euch auf 5 Bereiche zu beschränken. Auf mehr könnt ihr euch nicht gleichzeitig konzentrieren. Das muss aber nicht heissen, dass diese 5 Bereiche für den Rest eures Lebens gleich bleiben müssen. Ihr könnt jederzeit einen grossen Stein gegen einen anderen austauschen.
Hier findet ihr Apps, die euch dabei unterstützen, eure Ziele zu erreichen.
Ist die Vase nun voll? Nein, ihr habt noch Lücken, die ihr ausfüllen könnt.
In der Vase hat es noch mehr Platz
Nun könnt ihr kleinere Steine nehmen, um die Zwischenräume aufzufüllen. Diese kleineren Steine könnten beispielsweise die Hausarbeit sein oder eure wöchentliche Meditation.
Ihr ahnt es sicherlich bereits: Die Vase hat immer noch Platz. Nun könnt ihr sie mit Sand auffüllen, um auch noch die letzten Zwischenräume zu erreichen. Der Sand kann Aufgaben wie beispielsweise die monatlichen Friseurbesuche oder die Müllentsorgung darstellen. Doch auch jetzt können wir die Vase noch ein Stück mehr füllen. Mit Wasser wird sie endgültig voll.
Die Moral der Geschichte
Die Moral der Geschichte ist auf keinen Fall, dass ihr immer mehr und immer mehr in eure Agenda hineinpacken könnt uns sollt. Es geht vielmehr darum, wie ihr eure Agenda angeht. Wenn ihr zuerst die Kleinigkeiten, also den Sand eintragt, werdet ihr am Schluss nicht mehr genügend Platz für die grossen Dinge im Leben haben. Daher ist es wichtig, dass ihr euch zuerst Freiräume für eure grossen Bereiche im Leben schafft.
Überlegt euch ebenfalls folgende Fragen: Wie viel Zeit investiere ich bereits in meine grossen Bereiche? Investiere ich 100%, also genau soviel Zeit wie ich gerne möchte? Oder investiere ich erst 60% und möchte eigentlich noch viel mehr Zeit für diesen Bereich zur Verfügung haben? Hier könnt ihr nun versuchen, eure Zeit zu optimieren. Schreibt zunächst die grossen Bereiche fix in den Kalender ein. Ihr werdet merken, dass die kleineren Aufgaben sich angenehm um die grossen herum ansiedeln lassen, und ihr weniger Zeit im Leerlauf verbringen werdet.
Hier könnt ihr lesen, was ihr am Sonntag machen solltet, um eine entspannte Woche zu haben.
Und eine abschliessende Moral der Geschichte: Wenn ihr die Vase am Ende mit Bier oder Hugo auffüllt, seht ihr, dass es immer Zeit gibt für einen kleinen Feierabend Drink unter Freunden. 😉
In diesem Sinne wünschen wir euch viel Erfolg beim Umstellen eures Zeitmanagements!