Die meisten kennen sie als regelrechte Vitamin C-Bomben. Man sagt, zwei Orangen decken den Tagesbedarf an Vitamin C ab. Nebst dem, dass sie sehr gut für die Gesundheit sind, haben die Orangen aufgrund ihrer Schmackhaftigkeit viele Fans. Früher waren bei vielen Familien das Highlight an Weihnachten und heutzutage werden sie weltweit in Supermärkten verkauft. Die meisten davon importieren die Orangen aus Brasilien oder den USA. Ursprünglich stammt die Frucht jedoch aus China, wo es sie bereits seit 3000 Jahren gibt. In folgendem Artikel erfahrt ihr, weshalb ihr diesen Winter auf keinen Fall auf Orangen verzichten solltet.
Als Erstes zeigen wir euch, welche Nährwerte in 100g Orangen (roh) stecken.
Nährwerte von Orangen pro 100 Gramm (roh) | |
Kalorien | 47 kcal |
Eiweiß | 1 g |
Fett | 0,2 g |
Kohlenhydrate | 8,25 g |
Ballaststoffe | 2,2 g |
Orangen enthalten sekundäre Pflanzenstoffe namens Polyphenole. Diese sind antioxidativ sowie entzündungshemmend. Die Früchte stärken euer Immunsystem und schützen euch vor Viren und Bakterien.
Verschiedene Sorten
Es gibt bis zu 400 verschiedene Sorten an Orangen. Im kommerziellen Bereich haben sich jedoch nur um die 15 davon durchgesetzt. Folgend seht ihr die bekanntesten Orangensorten.
- Blondorangen. Aufgrund ihres süssen Geschmackes sind sie nicht nur zum Verzehr, sondern auch für die Herstellung von Orangensaft weltweit beliebt. Auch bei den Blondorangen gibt es je nach Anbau wieder unterschiedliche Sorten.
- Blutorangen. Wie die Blondorangen sind sie sehr beliebt für die Herstellung von Orangensaft. Der Unterschied: Ihr Saft ist säurehaltiger als derjenige der Blondorangen. Dies hat zur Folge, dass die Blutorangen umso erfrischender schmecken.
- Navelorangen. Sie werden eher als Speiseorangen verwendet und weniger für Orangensaft.
- Bitterorangen. Im Gegensatz zu anderen Sorten ist ihr Pflanze sehr robust und kann Temperaturen von bis zu -5° C überstehen.
Gegen diese Krankheiten helfen Orangen
- Arteriosklerose. Wenn sich Blutfette oder Thromben an den Gefäßwänden ablagern und diese so verstopfen, entsteht Arteriosklerose. Folge davon kann oxidativer Stress sein. Dieser kann wiederum durch das Vitamin C in Orangen verringert werden.
- Bluthochdruck. Der Tagesbedarf an Kalium beträgt bei einer gesunden Person 2g. Wer an Bluthochdruck, der sogenannten Hypertonie leidet, sollte jedoch mehr Kalium aufnehmen, da diese gute Kaliumquellen sind. Eine Orange enthält nämlich um die 300 mg Kalium.
- Krebs. Orangen enthalten die Bitterstoffe Limonoide. Bestimmen Studien zufolge hemmen diese das Wachstum von Brustkrebszellen.
Orangen sind gut fürs Gemüt
Nebst dem, dass sie Inhaltsstoffe haben, welche sich positiv auf eure körperliche Gesundheit auswirken, sind sie auch gut für eure Laune. Zusammen mit dem Vitamin C enthalten die Zitrusfrüchte auch Vitamin B, welches dafür sorgt, dass ihr gelassener und zufriedener seid. Zudem soll die Vitamin-B-Aufnahme Gefühle wie Kummer oder Angst eindämmen.
Sie stärken Knochen und Zähne
Zusätzlich dazu, dass Orangen viele Vitamine enthalten, weisen sie sich durch ihren hohen Magnesiumgehalt aus. Das Mineral, welches wie Calcium mitverantwortlich für die Dichte und Stärke von Knochen und Zähnen ist. Lest zudem folgende beiden Artikel, um mehr über die Wichtigkeit von Mineralstoffen zu erfahren.
Das solltet ihr beachten
So gesund Orangen auch für euch sind, gibt es einige Punkte, die ihr beachten solltet.
- Orangen sind kälteempfindlich und sollten deshalb nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Je frischer die Orangen sind, desto mehr gesunde Nährstoffe enthalten sie.
- Die Säure greift die Zähne an. Deshalb solltet ihr nach dem Verzehr oder dem Trinken von Orangensaft nicht gleich die Zähne putzen.
- Diejenigen, die an Sodbrennen oder Magenproblemen leiden sollten Orangen in Massen essen.
Egal ob in Vorspeisen, Salaten, Hauptspeisen oder Desserts: Es gibt verschiedenste Rezepte mit Orangen. Wir haben euch eine Liste mit ein paar gesunden Ideen zusammengestellt. Probiert eine dieser aus und tut diesen Winter etwas Gutes für eure Gesundheit.